Acryl auf Leinwand 115 x 75 x 1,5 cm
Der Zorn des Indianers (2021) von Pöngse
Online seit 07.11.2022
#Malerei
#abstrakt
#Fantasie
Die Form in der Bildmitte erinnert (mich) an einen Indianerhäuptling (so hießen die, als ich noch klein war). Zornig ist er vielleicht, weil er nicht Indianer genannt werden möchte, vielleicht möchte er aber auch nicht Häuptling genannt werden, vielleicht möchte er aber auch einfach nur seine Ruhe haben... Weiß man's?
Das Bild besteht aus Acrylfarben und Linien aus Fineliner und Edding, die sich allesamt auf einer Leinwand tummeln. Die Farben ließen mich bereits beim Verlaufen vorausahnen, dass sie durchaus gewillt waren, sich eine kulturelle Aneignung zunutze zu machen.
„Nein! Nein!“, rief ich wiederholt, aber nicht nur das Schicksal, sondern auch die Farben nahmen ihren Lauf.
„Ihr bringt mich in Teufels Küche!“ (So hieß das, als ich noch klein war und der Teufel die einzige männliche Person war, die man mit einer Küche in Verbindung brachte - außer Köchen natürlich.)
Und nun stehe ich vor dem Ergebnis und weiß nicht weiter. Vielleicht werde ich Kartoffelpüree drauf schütten und mich dann so lange am Bild festkleben, bis das Püree alle ist.
Danach versuche ich's mit Nudeln...
Das Bild besteht aus Acrylfarben und Linien aus Fineliner und Edding, die sich allesamt auf einer Leinwand tummeln. Die Farben ließen mich bereits beim Verlaufen vorausahnen, dass sie durchaus gewillt waren, sich eine kulturelle Aneignung zunutze zu machen.
„Nein! Nein!“, rief ich wiederholt, aber nicht nur das Schicksal, sondern auch die Farben nahmen ihren Lauf.
„Ihr bringt mich in Teufels Küche!“ (So hieß das, als ich noch klein war und der Teufel die einzige männliche Person war, die man mit einer Küche in Verbindung brachte - außer Köchen natürlich.)
Und nun stehe ich vor dem Ergebnis und weiß nicht weiter. Vielleicht werde ich Kartoffelpüree drauf schütten und mich dann so lange am Bild festkleben, bis das Püree alle ist.
Danach versuche ich's mit Nudeln...
hallo Pöngse………..also……bei mir in der Kindheit hießen die auch so, aber was ich sagen wollte:“ Das ist ein Medizinmann, also einer der zerlaufen kann, wenn er genug geraucht hat.“ Den Federschmuck hat er sich nämlich heimlich beim Chef geklaut, als der seinen Rausch ausschlafen musste, nachdem er vorher am Marterpfahl ein halbes Hähnchen gegrillt hatte, mangels Feinden.
Der hatte das aber irgendwie bemerkt, also der schlafende Chef und im Reflex seinen Kochlöffel hinterhergeworfen ( siehe links im Bild ). Dieser schoss knapp am Kopf des Medzinmannes mit dem Kopfschmuck des Häuptlings vorbei und flog aus dem Bild. Das kann man hier aber nicht sehen, aber das war so. Eine dreckige Lache entfleuchte seinen Lippen, doch hatte er nicht mit der Heimtücke des Zauberlöffels gerechnet. Der Löffel stoppte seinen Flug, als er sah, dass er nicht mehr im Bilde war, drehte sich um und schoß auf den Medizinmann zu und traf ihn mitten im Gesicht und schickte ihn auf diese Weise ins Reich der Träume. Was der Medzinmann, der ja vorher schon ordentlich was geraucht hatte, nach seinem harten Aufprall alles so geträumt hat, hast du in allen Details gemalt. Perfektes Bild. Respekt !!!! Liebe Grüße Hanis
Hallo Hanis,
tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, bis ich piep sagen kann. Außer, dass ich im Moment mehr im Stress bin als früher, was seinerzeit schon gar nicht möglich war, habe ich soviel Zeit gebraucht um den Flugweg des Kochlöffels zu eruieren. Das hat mich etwas aus dem Konzept gebracht, da er ja starr an seinem Ausgangsort ist. D.h. aber, dass er schon zurück ist, bevor er losgeflogen ist. Wurde bisher als physikalisch unmöglich erachtet, inzwischen gibt es aber gewisse Versuchsreihen, die das Gegenteil bewiesen haben. Ich glaube es ging dabei um das Beobachten von Elektronen, die durch die Beobachtung gezwungen werden sich wie Partikel und nicht wie Wellen zu verhalten. Das würde hier auch auf einzelne Kochlöffel zutreffen (oder täusche ich mich jetzt??).
Ich muss denken.
es grüßt Pöngse